Jochen Wagemann


tempus fugit
Zeiterfassungssoftware mit RFID Modul

Tempus fugit kumuliert und strukturiert die Aktivitätszeiten von Mitarbeitern. Die Applikation besteht aus einer robusten Hardwareeinheit und einer bedarfsoptimierten Software.

Der Software obliegt primär die Aufgabe, den von der Hardware gesendeten Datenstrom akkurat zu präsentieren. Die visualisierten Informationen werden hierbei mittels Highlighting-Effekten zweckdienlich segmentiert, so dass der dynamische Sachverhalt intuitiv erfasst und zielführend interpretiert werden kann. Des Weiteren können aufschlussreiche Statistiken komfortabel generiert und im Bedarfsfall exportiert werden. Die Logik    der Applikation erlaubt zudem die Korrektur von menschlichem Fehlverhalten. Die Revision unterliegt dabei strikten Restriktionen, auf dass die Konsistenz der Datenbank gewährleistet wird. Die Datenbank selbst kann mit Hilfe einer sekundenschnellen Backup-Routine gesichert werden. 

Die Kopplung mit der Hardware ist äußerst komfortabel, da die dahinterstehende Komplexität verkapselt wurde. Das Equipment besteht aus einem Mikrocontroller, diversen Sensoren und einem Bluetoothchip. Das RFID Modul kann kontaktlos auf den Inhalt eines Transponders zugreifen  und diesen im Sinne eines schlüssigen Regelwerks manipulieren oder auslesen.  Des Weiteren detektiert der Mikrocontroller zuverlässig eine Fehlbedienung und unterbindet dessen potentielle Auswirkungen. Das implementierte Bluetoothelement ermöglicht überdies eine räumliche Trennung  von Datenaggregation und –analyse , so dass  territoriale  Limitationen aufgehoben werden und somit eine flexible Raumgestaltung möglich ist.

tempus fugit: das kontaktlose und zuverlässige Zeiterfassungssystem

Jochen Wagemann


 

CyB

Das Minimum ist die Maxime

 

CyB ist eine ökonometrische Softwarebibliothek, welche das systematische Monitoring von Leistungsströmen ermöglicht. Unter Verwendung der implementierten Algorithmen können kontextbezogene Daten sachdienlich aufbereitet werden, so dass gehaltvolle Informationen entstehen, die die Grundlage für umsetzbares Wissen sind. Das derart generierte Knowhow wird mittels neuartigen Visualisierungsmethoden dynamisch und effektvoll präsentiert. Die Schar der Möglichkeitspfade wird hierbei peu à peu vor dem Auge des Betrachters reduziert, auf dass der anfängliche Entscheidungsraum wahrnehmbar minimiert wird. Die zum Teil anspruchsvolle Thematik wird begreifbar und der Analyst im Rahmen seiner Fragestellung bestmöglich unterstützt. Die stets weiterentwickelte Bibliothek beinhaltet Theorien, die den Themenkreisen des Controllings und des Operations Researchs zuzuordnen sind.


Die Kernaufgaben des Controllings sind die Planung, Koordination und Kontrolle aller Unternehmensbereiche. CyB reduziert das Analyseuniversum und stellt Lösungsmodelle für die Funktionsbereiche Beschaffung, Produktion, Logistik und Marketing bereit. Aufgrund einer pragmatischen Programmcodierung können sowohl die strategischen als auch die taktisch-operativen Zielvorstellungen komfortabel definiert und konsequent umgesetzt werden.


Die Themenwelt des Operations Research ist reich an Nuancen und äußerst inspirierend. Auf der Basis eines wohltemperierten Zusammenspiels von Mathematik und Informatik werden Leistungsprozesse betrachtet und bewertet. Insbesondere die Graphentheorie ist aufgrund ihrer Flexibilität eine bemerkenswerte Methode. Unter Verwendung dieser können zum Beispiel Allokationsprobleme oder geographische Fragestellungen elegant und zielführend erklärt werden. Intelligente oder naturanaloge Methoden sind ebenfalls zweckdienlich und lösen die jeweilige Optimierungsaufgabe auf faszinierende Art und Weise.


Summa summarum: CyB ist eine ökonometrische Softwarebibliothek, die neben konservativen auch innovative Lösungsansätze enthält.


Jochen Wagemann



 

Der Lesefuchs

Schneller lesen und mehr begreifen

 

Die Software befähigt den Anwender, den Inhalt von Texten effizienter erfassen zu können. Die Applikation offeriert drei Methoden, mit welchen ein jeder gemäß seinen Fähigkeiten unterstützt wird.

 

Der intelligente Separator ist das Herzstück der Software. Dieser fußt auf den neusten Erkenntnissen und hilft dem Anwender entspannter und schneller lesen zu können. Wie macht dieser das? Zunächst splittet die Methode den Text Wort für Wort auf. Danach wird jeder Ausdruck im Sinne eines Daumenkinos mittig und sequenziell präsentiert. Es entsteht ein Fokus, der die Augenbewegungen auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus kann eine angenehme Lesegeschwindigkeit definiert werden. Der daraus resultierende Rhythmus hilft dem Anwender, einzelne Worte nicht länger als nötig zu betrachten. Und das Schöne daran ist, der Separator denkt mit! Falls mehrsilbige Worte, Zahlen oder Datumsangaben angezeigt werden sollen, werden diese bewusst länger eingeblendet. Somit können auch jene Informationen nachhaltig wahrgenommen werden.
 

Die Lineal-Applikation nimmt die Logik des Separators auf, wobei das betrachtete Wort als Textelement dargestellt wird. Während der Laufzeit führt das Lineal den Fokus dezent und intelligent durch den Text, auf dass ein besonders angenehmes Leseerlebnis ermöglicht wird. Der Lesekomfort kann überdies mit Hilfe von diversen Features verbessert werden. Da diese Methode die meisten Freiheitsgrade aufweist, dürfte insbesondere der erfahrene Anwender erfreut sein.

 

Das Buchstabierungstool wurde für den unerfahrenen Leser entwickelt. Hierbei wird nicht nur jedes Wort einzeln in ein separates Textfeld projiziert, sondern überdies noch Buchstabe für Buchstabe aufgebaut. Des Weitern kann die Methodik im Rahmen des Volltextmodus auf den ganzen Text angewendet werden, so dass sich ein Gefühl für dessen Gefüge entwickeln kann.

 

In die Software wurden zudem zehn spielerische Übungen implementiert. Diese haben zum Ziel, die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen und die Merkfähigkeit zu verbessern.


Der Lesefuchs: schneller lesen und mehr begreifen


Jochen Wagemann



Qbis

Quantitatives Börseninformations System

 

Qbis ist eine Analyseplattform, die Zeitreihen und Nachrichten autonom aggregiert und analysiert. Diverse Webcrawler kumulieren permanent im World Wide Web sowohl numerische als auch linguistische Variablen. Der zweite Variablentyp wird mit effizienten Algorithmen des Text-Minings aufbereitet, so dass die Marktstimmung probat definiert werden kann. Die numerischen Variablen werden konvertiert und übersichtlich in einem dynamischen Dashboard dargestellt. 


Der Funktionsumfang des Dashboards wurde mit einer Hardwarekomponente erweitert. Ein Mikrocontroller in Kombination mit zweckdienlichen Modulen befähigt die Logik individualisierte Nachrichten nicht nur in Form einer E-Mail, sondern auch via SMS versenden zu können. Ein ubiquitärer Informationsfluss kann somit fortlaufend gewährleistet werden.


Auf dem von den Webcrawlern generierten Datenpool fußen diverse Analysemethoden. Neben statistischen Verfahren finden auch Simulations-routinen oder Algorithmen des maschinellen Lernens ihre Anwendung.


Die statistischen Verfahren sind robust und werden in der Literatur ausführlich beschrieben. Folglich kann die Anzahl der Möglichkeitspfade mit Hilfe von bewährten Hypothesentests, automatisierten Zyklenanalysen oder ausgereiften Seasonalstudien signifikant verkleinert werden. Der statistische Vorteil ist quantifizierbar und kann somit in das Kalkül einbezogen werden.


Die implementierten Heuristiken des zweiten Themenkomplexes sind erstaunlich einfach zu bedienen. Während der Simulation werden die betrachteten Zeitreihen stets realistisch approximiert, da die Autokorrelation explizit modelliert wird. Eine finale Güteanalyse, welche das aktuelle Szenario in einem historischen Kontext betrachtet, verleiht der Investitionsentscheidung berechenbare Objektivität.


Die Algorithmen des maschinellen Lernens haben viel Charme und können überdies vortrefflich in automatisierte Entscheidungsprozesse involviert werden. Aufgrund der zugrundeliegenden Verfahrensvorschriften wird  Wissen aus Erfahrung gewonnen, so dass neue Umweltzustände adäquat evaluiert werden können. Da im betrachteten Datenuniversum die Targets gelabelt sind, wurden primär die Methoden des Supervised Learning inkludiert. Im Rahmen derer wird zunächst eine Hypothese, welche die Beziehung zwischen den Features und dem Target beschreibt, definiert. Das Target ist hierbei die zu erklärende Variable und die Features sind die selektierten Inputfaktoren. Die Qualität dieser Annahme wird anhand einer Kostenfunktion, die mit einem additiven Regularization Term formuliert wird, geschätzt. Die Ergänzung ermöglicht eine Kalibrierung des Tradeoffs zwischen Under- und Overfitting und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Optimierung. Diese wird zumeist approximativ gelöst, so dass die Parameter bekannt sind und die Hypothese erklärt werden kann. Interessante Ergebnisse generieren aber auch Unsupervised Learning Algorithmen wie zum Beispiel Clustermodelle, die das Anlageuniversum strukturieren und somit begreifbar machen. Das maschinelle Lernen ist ein faszinierendes Themengebiet, welches auch in Zukunft verstärkt in Qbis inkludiert wird.       


Qbis: autonome Aggregation und Analyse von Informationen


Jochen Wagemann



Progress

Visualisierte Prozesssteuerung

 

Progress setzt konsequent das Konzept der Visualisierung um und ist daher ein Werkzeug, mit welchem umfangreiche Projekte intuitiv organisiert  werden können. Der Ausgangspunkt einer jeden Aktion ist das Haupt-Dashboard, welches hinsichtlich seiner Erscheinungsform der Norm angepasst wurde. Vertrautheit und Sicherheit stellen sich somit sofort ein. So ist zum Beispiel die Eingabe einer Aktivität mit all ihren Facetten aufgrund eines wohl strukturiertem Standardformulars äußerst simpel.


Das Alleinstellungsmerkmal von Progress wird erst nach diesem Prozedurschritt ersichtlich. Die Software präsentiert mit Hilfe einer ausgeklügelten Abfrageroutine nämlich nur Aktivitäten, die im Rahmen des aktuellen Zeithorizonts von Interesse sind. Diese werden optisch hervorgehoben und in einem übersichtlichen Listenmodul dargestellt. Die Komplementärmege hingegen wird ausgegraut, so dass sich der Projektmanager auf das Wesentliche konzentrieren kann. Die tabellarische Aufstellung findet ihre grafische Ergänzung in einem Ganttchart, der Multicolor-Balken generieren kann. Aufgrund der innovativen Präsentationsform können alle relevanten Projektmerkmale schnell und nachhaltig wahrgenommen werden. 


Des Weiteren wurde ein Regelwerk implementiert, mit Hilfe dessen die Software den Status einer jeden Aktivität autonom überwachen und im Bedarfsfall mit entsprechenden E-Mail-Aktionen steuern kann. Zudem können zyklisch wiederkehrende Ereignisse wie zum Beispiel wöchentlich stattfindende Gruppenbesprechungen in Form von schriftlichen Einladungen organisiert und durchgeführt werden. Die Applikation arbeitet somit partiell autonom und entlaste den Benutzer signifikant.


Während der Programmierung des Frontends wurde explizit darauf geachtet, dass die Komplexität der Logik nicht ersichtlich ist. So wird zum Beispiel die Verfügbarkeitsprüfung mit einem einfach zu verstehenden Lückentext vorgenommen, so dass sich auch derjenige Projektmanager, der sich gerne in einem linguistischen Umfeld bewegt, wohlfühlen kann. Zudem ist die Softwarehandhabung zeiteffizient, da alle Funktionalitäten aufgrund einer smarten Programmstruktur mit maximal zwei Mausklicks erreicht werden können. Überdies werden nur der momentanen Sachlage dienlichen Funktionsschaltflächen angezeigt. Durch dieses Konzept wird die Schar der Alternativen reduziert und der Bedienungskomfort erhöht.


Konklusion: Progress ist ein auf das Wesentliche reduziertes Tool, welches im Hintergrund zuverlässig arbeitet, den Fokus der Betrachtung steuert und den Projektmanager aktiv entlastet.



Jochen Wagemann


Arca       

Adieu Fehlerteufel 


Arca ist ein leicht zu bedienendes Buchführungs- und Bilanzanalyseprogramm. Insbesondere der Laie wird an die Hand genommen und mit Hilfe von smarten Eingabemasken umfangreich unterstützt. Mit einer solchen kann zum Beispiel eine Intervallbuchung schnell und einfach definiert und durchgeführt werden, so dass der Fehlerteufel keine Chance hat.


Für besondere Geschäftsvorfälle werden besondere Eingabemasken bereitgestellt. So kann unter anderem eine komplexe Abschreibung mit geringem Zeitaufwand komfortabel initiiert werden. Die Software übernimmt hierbei die vollständige Kalkulation und hat dabei stets alle zukünftigen Buchungen fest im Blick. Der Anwender wird somit über einen längeren Zeitraum unterstützt und signifikant entlastet. 


Eine weitere Entlastung erfährt der Benutzer durch das integrierte Dokumentenmanagementsystem. Im Rahmen dessen wird das kausale Dokument mit dem jeweiligen Buchungsvorgang sachlogisch verknüpft und in einer Datenbank gespeichert. Die Rekonstruktion des zugrundeliegenden Sachverhaltes wird dadurch stets zu einem Kinderspiel.


Ein im Hintergrund laufendes Mahnwesen simplifiziert das für den Anwender äußerst wichtige Forderungsmanagement. Im Bedarfsfall erstellt die Applikation einen Mahnungsplan, der anhand von laufenden Buchungen automatisch abgeglichen wird. Bei Überschreitung einer Fälligkeitsfrist wird selbstständig ein Mahnschreiben erstellt und via E-Mail versendet. Überdies können die offenen Posten natürlich jederzeit eingesehen und manuell gemanagt werden. Der Benutzer hat dank Arca alles fest im Griff.


Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Daher zeigt ein informatives Dashboard mittels Verlaufs- und Ampelgrafiken die relevanten Eckdaten der Bilanz auf. Durch die visuelle Wiedergabe können die abstrakten Informationen intuitiv wahrgenommen und interpretiert werden. Der Betrachter kann somit die wesentlichen Zusammenhänge erkennen und ein Gespür für die Zukunft entwickeln.


Arca stellt auch den ambitionierten Anwender zufrieden. So sind zum Beispiel Eingaben von Splittbuchungen aufgrund von dynamischen Autovervoll-ständigungsfunktionen möglich. Dabei müssen nicht alle Konten im Voraus definiert werden. Eine intelligente Updatefunktion lässt eine nachträg-liche Erstellungsprozedur auch während eines Buchungsvorgangs zu. Des Weiteren berechnet die Software fortlaufend GuV und SBK und stellt diese in strukturierter Form dar. Darauf aufbauen kann der Finanzstatus anhand verschiedener nach semantischen Aspekten gruppierten Bilanzkennzahlen eingesehen und analysiert werden. Fundierte Aussagen sind somit jederzeit möglich. Überdies können die Auswirkungen von black swans mit Hilfe eines Zusatztools eruiert werden.


Arca: Buchführung ganz einfach


Jochen Wagemann



Opera

effizientes Workflowmanagement

 

Workflowmanagementsysteme gelten als die Enabler des Business Engineering. Durch ihren Einsatz ist eine vorteilhafte Steuerung der Faktoren-allokation möglich. Eine formale Präsentation der Prozesslogik gem. Österle bildet daher in opera die zugrundeliegende Kausalstruktur ab und dient dem Analyst als übersichtliches Dashboard. Die Benutzeroberfläche ist zudem interaktiv und passt sich dem jeweiligen Prozessstatus autonom an.


Die interaktiven Funktionen eröffnen diverse Möglichkeiten. So kann zum Beispiel jedem Event während der Laufzeit eine Anmerkung zugewiesen werden. Variable High-Lighting-Ereignisse unterstützen diese Aktion, indem sie ihre Erscheinungsform regelbasiert adaptieren. Nebstdem werden involvierte Personen in Form von sensitiven Informationsobjekten, die Wissensquelle und Kommunikationsplattform zugleich sind, dargestellt.


Des Weiteren wurde die Ermittlung des Status quo und dessen Bewertung umfangreich modelliert und benutzerfreundlich inkludiert. Das Modell erlaubt während der Implementierungsphase die Berechnung von diversen Pufferzeiten und die Erkennung von zeitkritischen Pfaden. Infolgedessen werden im Betriebsmodus Verletzungen von temporären Restriktionen zuverlässig indiziert, so dass ein adäquates troubleshooting betrieben werden kann.


Eine umfassende Dokumentierung zeichnet jedes gute Workflowmanagementsystem aus. Daher aggregiert die Software kontinuierlich Daten und weist diese diversen Historien zu. Durch fortlaufende Integration der kontextbezogenen Daten entstehen Informationen, die die Grundlage für Transparenz und Sicherheit sind. Das dadurch gewonnene Wissen stellt ein Innovationspotential dar, welches die Leistungserstellung unterstützten kann.


Die Architektur der Software wurde zudem konsequent modular konzipiert. Somit kann die funktionale Gestalt oder das vorherrschende Design individuellen Bedürfnissen minimalinvasiv angepasst werden.


Opera: Eine Enabler des Business Engineering


Jochen Wagemann



iPAM

Effiziente Steuerung von Allokationsprozessen im Asset Management



Das integrierte Prognose- und Allokationsmodell (iPAM) ermöglicht die Schätzung von nutzenoptimalen Portfolios und deren Monitoring. Zudem          ist die Applikation eine Analyseumgebung, mit welcher die Erklärungskraft von Algorithmen evaluiert werden kann. Neue Methoden können überdies komfortabel integriert werden, da die Architektur der Software modular strukturiert wurde.  Im Folgenden werden einige Funktionsgruppen fragment-arisch erläutert.


Das Modul Datenaufbereitung automatisiert mit Hilfe eines Batch-Prozesses zeitaufwändige Kalkulationen. Die Inputzeitreihen werden zunächst modifiziert, indem fehlende Werte interpoliert und Ausreißer eliminiert werden. Anschließend werden sie standardisiert oder normiert und im Sinne des jeweils geforderten Integrationsgrades transformiert. Schließlich wird jede Zeitreihe unter Berücksichtigung ihrer Zeitverzögerungskomponente in einen Datenpool transferiert.


Die Dimension des Datenpools wird im anschließenden Programmelement iterativ und autonom reduziert. iPAM identifiziert zunächst alle Ab-hängigkeiten auch im Falle einer Kombination und entfernt diese. Potentielle Erklärungsvariablen, die mit der zu prognostizierenden Größe nicht zeitstabil korrelieren, werden ebenfalls eliminiert. Überdies kann optional eine frei skalierbare PCA durchgeführt werden. Ihr verdichteter Output zeichnet sich durch eine Schar von unkorrelierten Variablen, die von störendem Rauschen befreit ist, aus.


Im Prognosemodul werden Lage-, Streuungs- und Zusammenhangsmaße geschätzt. Da die Qualität dieser Sacheinheit die Validität von iPAM signifikant beeinflusst, ist dieses Segment als semantischer Schwerpunkt anzusehen. Neben klassischen Prognosemodellen (multivariate Regression, Kointegration und Fehlerkorrekturmodell, Fuzzysystem oder neuronales Netzwerk) wurden auch exotischere Konzepte wie zum Beispiel  ein Fraktal- oder auch ein Evolutionsmodell implementiert. Jedes Modell kann optional mit dem Jackknife- oder Bootstrap-Verfahren expandiert werden. Darüber hinaus findet der Black-Littermann-Ansatz Verwendung. Mit dieser Verfahrensvorschrift können bestehende Interdependenzen zwischen den Erwartungswert- und Risikoprognosen nachträglich berücksichtigt werden.


Die quadratische Optimierungsthematik mit all ihren Facetten wurde in einer weiteren Programmeinheit gekapselt. Dort stehen mehrere Approximationsmethoden zur Auswahl. Besonders interessant erscheint hierbei eine Zielfunktion, mit welcher die individuelle Risikoaversion explizit berücksichtigt werden kann. Im Zuge der Optimierungsprozedur, welche die Zielfunktion und diverse Nebenbedingungen zum Inhalt hat, wird eine Investitionsempfehlung berechnet. Als Nebenbedingungen können Umschichtungsrestriktionen, sowie Maximal– und Minimalbestände definiert werden. Die Restriktionen bezüglich der Umschichtung erlauben eine Modellierung hinsichtlich der Frequenz und der maximalen Veränderungsrate. Zudem kann das Optimierungsszenario durch die Aufnahme einer risikofreien Anlage augmentiert werden. Robuste Investitionsempfehlungen, die sich in der Zukunft bewähren werden,  sind somit nicht unwahrscheinlich.


Das Modul Risikomanagement beinhaltet eine Fülle von Funktionalitäten, die den Bereichen Wertsicherung, Performancemessung und Simulation zuzuordnen sind. Best of two, CPPI, TIPP sowie Stop loss Heuristiken sind die Basisfunktionen der Insurance-Einheit. Die Erweiterungen thematisieren primär die Flexibilisierung des Multiplikators und des Floors. Durch eine modifizierte Prozesslogik oder durch die Hinzunahme weiterer Algorithmen wird diese Zielvorstellung umgesetzt. Anhand von über einem Dutzend Performancemaße und einer Simulationsroutine, mit welcher auch die Autokorrelation berücksichtigt werden kann, können umfangreiche Sensitivitätsanalysen durchgeführt werden. Der komplette Allokationsprozess kann somit sorgfältig eruiert werden, so dass sich ein Verständnis für den Prozessablauf entwickeln kann.



iPAM: effiziente und transparente Steuerung von Allokationsprozessen im Asset Management                       




Jochen Wagemann



Kopernikus

Betrachtung von geografischen Strukturen


 

Die Software Kopernikus basiert auf der Graphentheorie, die ein Teilgebiet der diskreten Mathematik ist. Ein Graph besteht aus Kanten und Knoten, wobei eine Kante als Bindeglied zwischen zwei Knoten fungiert. Zudem kann eine Kante uni- oder bidirektionale Eigenschaften besitzen und mit einem Charakteristikum ausstaffiert werden. Aufgrund dieser Attribute können zum Beispiel Stadtkarten präzise modelliert werden. Hierbei können sowohl Einbahn- und Gegenverkehrsstraßen als auch Wegstrecken vollumfänglich beschrieben werden.


Im Rahmen dieses Softwareprojektes stand die Entwicklung eines Routenplaners im Vordergrund. Es sollte ein komfortables Navigationssystem, welches schnell und zuverlässig kalkuliert, kreiert werden. Nach umfassendem Studium der zugrundeliegenden Theorien wurde ein Algorithmus geschrieben, der mit zufriedenstellender Effizienz einen der Norm entsprechenden Output generiert. Zudem ist die Applikation aufgrund einer Extension in der Lage, das Rundreiseproblem zielführend zu lösen. Dabei handelt es sich um eine kombinatorische Optimierungsaufgabe, die mit diversen Restriktionen behaftet ist. Zum einen dürfen die betrachteten Knoten - zum Beispiel Städte - nur einmal selektiert bzw. besucht werden,  zum anderen sind Start- und Endknoten identisch. Schließlich soll die zurückgelegte Wegstrecke möglichst kurz sein. Diese Fragestellung wird in  der Lehre ausführlich diskutiert. Besonders spektakulär ist ein Denkansatz, der einen naturanalogen Algorithmus im Sinne der Theorien von Charles Darwin präferiert.


Die Flexibilität der Graphentheorie ermöglicht des Weiteren eine umfassende Modellierung von logistischen Fragestellungen. Die klassischen Anwendungsgebiete sind hierbei die Standortplanung und die Transportoptimierung. Im Rahmen des ersten Themengebiets finden zwei Methoden-gruppen, die Median- bzw. Zentrumsheuristiken zum Inhalt haben, ihre Anwendung. Damit kann zum Beispiel ein verkehrsgünstiger Verkaufsort bestimmt werden,  so dass die Gesamtfahrtstrecke aller Kunden minimal ist. Überdies kann ein Standort definiert werden, der für den Standort-betreiber die maximale Wegstrecke zum Kunden  minimiert. Bei der Transportoptimierung wird ein kostenminimaler Ausgleich zwischen  Angebots- und  Bedarfsmenge angestrebt. In der Literatur werden diesbezüglich mehrere Lösungsansätze erörtert. Jeder dieser Ansätze wurde programmiert und in einen Batchprozess inkludiert, so dass der beste Algorithmus im Zuge eines Turnierverfahrens selektiert wird.



Kopernikus: Problemlösungen in graphischen Strukturen

 

 

 Jochen Wagemann  






Ubique

Freiräume schaffen



In den letzten Jahren erlebte die Telearbeit eine Renaissance. Daher wurde ein virtuelles Arbeitsumfeld entwickelt, welches territoriale Restriktionen überwindet und Freiräume schafft. Möglich ist dies dank der speziellen Softwarearchitektur, die jederzeit eine effiziente Faktorenallokation garantiert. Datenpakete werden hierbei mittels eines Client-Server-Systems zeitnah und bedarfsgerecht transferiert. Zudem wird ein bilateraler Informationsaustausch unterstützt. Dieser erfolgt asynchron und in komprimierter sowie verschlüsselter Form. Aufgrund der besonderen Systemanatomie kann eine ad hoc Anpassung minimalinvasiv vorgenommen werden. Kleine Mutationen in der Client-Applikation oder im Server-Ökosystem bewirken zumeist große Effekte. Folglich kann Ubique  in diversen Tätigkeitsfeldern eingesetzt werden.


Die Client-Anwendung ist das Arbeitsumfeld des Assistenten. Das Dashboard stellt innovative Funktionen bereit und kann überdies nach individuellen Präferenzen gestaltet werden. Herzstück der Software ist eine interaktive Logik, welche die motivierende Kontrollfunktion eines Supervisors imitiert. Zudem werden mittels einer implementierten Sensorik diverse Parameter wie zum Beispiel die Qualität der Raumluft oder die Herzfrequenz des Anwenders erhoben. Die dadurch generierte Datenquelle ermöglicht konkrete Empfehlungen von Wellbeing-Maßnahmen mittels KI. Stringent wird somit die Arbeitsqualität kultiviert.


Gleich mehrere Server garantieren einen zuverlässigen Prozessablauf. Zweckdienliche Aspekte formen die Serverlandschaft und bestimmen den Charakter von Ubique. Empfangene Daten werden dabei stets hierarchisch und somit besonders zeiteffizient verarbeitet. Die damit einhergehende Versendung von Informationen erfolgt verkapselt und asynchron. Ein überdurchschnittlich hohes Leistungspotential kann somit permanent gewährleistet werden. Die primäre Aufgabe eines Servers ist die Aggregierung und Vernetzung von kontextbezogenen Daten sowie die Generierung von anwendbarem Wissen. Dies dient der innerbetrieblichen Prozessoptimierung und kreiert die Basis für ein robustes Erklärungs- und Prognosemodell. Zukunftsgerichtete Entscheidungen fußen somit stets auf soliden Fakten.


Ubique ist eine Applikation, welche Telearbeit ermöglicht, sich neuen Umweltzuständen anpasst und stets das Wohlbefinden der Anwender in Evidenz hält.



Jochen Wagemann





Mitten im Leben

mentale Fitness stärken



Jede Aktivität und jede Interaktion stärkt unser Gehirn. Egal wie alt wir sind. Die kognitiven Fähigkeiten können in jeder Lebenssituation verbessert werden. Somit können auch Personen im fortgeschrittenen Alter ihre mentale Fitness stärken, so dass sie wieder Mitten im Leben stehen.

 

Entscheiden ist aber, dass das Training nicht in die Isolation führt. Daher sind die Softwareübungen mit wenigen Mausklicks konfigurierbar, so dass sich die ganze Familie angesprochen fühlt. Mit viel Spaß wird somit im Verbund gelernt und gespielt. Diese angenehme Trainingsatmosphäre kann zudem kultiviert werden, indem die individuelle Geschichte des Hauptakteurs involviert wird. Dies gelingt durch die Einbindung von persönlichen Fotoaufnahmen. So können zum Beispiel Ablichtungen von Familienangehörigen oder auch von besuchten Urlaubsorten in die Applikation integriert werden. Die Lernsituation wird dadurch positiv emotionalisiert, auf dass sich der Anwender stets in einem vertrauten und inspirierenden Umfeld befindet.

 

Primär wurden Übungen entwickelt, welche die Merk-, Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit schulen. Die Benutzeroberfläche  wurde daher klar strukturiert und minimalistisch designt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kann somit auch der unerfahrene Anwender die Trainings-einheiten konzentriert und effizient absolvieren. Des Weiteren wurden spezielle Funktionalitäten entwickelt, die die Handhabung für Personen mit eingeschränkter Motorik erleichtert. So muss zum Beispiel aufgrund einer simulierten Magnetfunktion die Karte eines Puzzlespiels nur in die Nähe des Zielfeldes geschoben werden, da die Software die finale Platzierung autonom und zuverlässig übernehmen kann. Zudem wurde im Rahmen einer weiteren Übung, in welcher Buchstaben mit dem Mauszeiger zu einem Wort formiert werden sollen,  das Lösungsfeld besonders groß dimensioniert. Überdies müssen die verwendeten Schriftzeichen auch nicht akkurat in einer Linie angeordnet werden. Das Programm erkennt selbst im Falle von Überlappungen das Lösungswort.


Mitten im Leben: Gemeinsam kognitive Fähigkeiten ertüchtigen



Jochen Wagemann